Höllengilde
Protokoll der GV 2012
Ordentliche Tagsatzung
Datum
19.04.2012
Beginn
19.00 h
Ort
Restaurant Huserhof
Traktanden
1.
Begrüssung
2.
Protokoll der letzten GV vom 21.04.11
3.
Rückblick des Höllenmeisters
4.
Jahresrechnung 2011
5.
Wahlen
6.
Aktivitäten 2012
7.
Gildenausflug / Gildenfrass
8.
Verschiedenes
Anwesend
14 Gilderiche
+ die Ehrengilderiche Gusti Koch + Godi Stöckli
Abwesend
Entschuldigt haben sich Bernhard Bürgisser und Thomas Stutz
Schluss
22.10 h
Ab 18.45 Uhr trudeln die Gilderiche wohlgelaunt im Restaurant Huserhof ein, welches uns trotz
Betriebsferien speziell bewirtet. Was heute verdächtig auffällt ist, dass alle aktiven Gilderiche
schon frühzeitig hier sind. Schon 7 Minuten vor Versammlungsbeginn sind wir bereits komplett.
Da stimmt was nicht. Ist es wohl die vom Höllenmeister per SMS angekündigte Demission der
ganzen Obrigkeit, die das Fussvolk aufscheuchte. Punkt 19.00 Uhr läutet der Höllenmeister
Kaspar die Höllenglocke. Alle da, bis auf den Höllenrebellen Godi. Hat er es wohl vergessen?
Etwa 4 Minuten später schleicht er dann in den Saal. Das Fussvolk begrüsst ihn und erinnert ihn
umgehend an den von ihm seinerzeit eingeführten „Larifari-Zuschlag“ zugunsten der Gildenkasse.
Nachdem diese kleine Emotionalwelle verebbt ist, werden die Getränke aufgefahren und alle
warten hungrig auf das Essen. Es wird munter diskutier und gelacht bis dann um 19.30 Uhr
endlich das Futter auf den Tisch kommt. So kehrt verhaltene Ruhe ein im Lokal. Das Cordonbleu
mit Gemüse und Pommes Frites wird mit Genugtuung und Heisshunger verzehrt.
1. Begrüssung
Nachdem der Höllenmeister Kaspar zweimal kräftig die Gildenglocke geläutet hat, eröffnet er
um 20.20 Uhr den geschäftlichen Teil der stets 111.GV und begrüsst die nun satten Gilderiche.
Noch schläft niemand in der Runde. Als Stimmenzähler verknurrt er den Höllenrebellen Godi,
der dieses Verdikt jedoch mit Fassung trägt.
Im Weiteren weist er darauf hin, dass die nicht gildenmässige Bezeichnung
„Generalversammlung“ durch einen andern Ausdruck ersetzt werden müsse. Darüber habe man
schon des Öfteren diskutiert, jedoch ohne Resultat. Nun sei es an der Zeit, diesen
schwerwiegenden Mangel zu beheben. Er schlägt vor, die Generalversammlung in Tagsatzung
umzubenennen, was vom Fussvolk gedankenlos und daher einstimmig angenommen wird.
2. Protokoll
Der Schreibmeister verliest das Protokoll der letzten GV vom 21.04.11, welches einstimmig
genehmigt und vom Höllenmeister knurrend unterschrieben wird.
3. Rückblick des Höllenmeisters
In seinem Jahresrückblick stellt der Höllenmeister erfreut fest, dass die Höllengilde wie immer
funktionierte. Gekonnt und ebenso erfrischend schildert er die Aktivitäten der Höllengilde im
vergangenen Jahr wie Papiersammlung, Grillabende, Aufrichtefest in der Villa Wahnsinn von
Thoms in Arni, Sommerfest von Antonia und Stephan im Schlösslipark in Ennetbaden, Flugtag
Hexenbesen, Geburtstagsfest Vogelsang in Beinwil a/S, Gildenausflug mit den Frauen an den
Bielersee, Landsgemeinde im Restaurant Schindeli mit Auswahl des Fasnachtssujets, das
bereits nach 2 Tagen geputscht und ersetzt wurde, Weihnachtsbeleuchtung im Dorf montieren,
Christbaumverbrennen, Fasnacht 12 mit „Waschtag nach Art Höllengilde“, Schüürball, usw.
Einzelne Vorkommnisse und gewisse Aus- und Einblicke hat er mit Fotos eindrücklich
dokumentiert.
Abschliessend dankt er den Gilderichen für ihren spontanen und tollen Einsatz.
Nach diesen Ausführungen muss die Versammlung auf Drängen mehrerer Gilderiche
unterbrochen werden. Grund: Pinkel- bzw. Rauchpause und Getränkenachschub. Nach dieser
Befreiungsaktion und der Versorgung mit sozialem Schmiermittel kann die Versammlung
fortgesetzt werden.
4. Jahresrechnung 2011
Der Säckelmeister René verliest die Jahresrechnung im Detail. Diese schliesst per heute auf
akzeptablem Stand von ..... gegenüber von ..... im Vorjahr. Dazu besteht noch die handfeste
Anwartschaft vom Schüürball, was dann den Kassenbestand kurzfristig wieder in den
fünfstelligen Bereich ansteigen lassen sollte. Diese Nachricht wird vom Fussvolk mit
Genugtuung aufgenommen. Was zu Diskussion Anlass gab, war der Gildenausflug mit den
Frauen an den Bielersee. Die Organisatoren erklärten selbstbewusst, sie hätten das Budget
eingehalten. Keiner wusste jedoch, wie hoch dieses angesetzt war. Das Fussvolk konterte, dass
diverse Ausgaben zu diesem Anlass wie Brötchen und Getränke für unterwegs, die Schifffahrt,
usw. separat abgerechnet wurden. Dazu sei für die Fahrt mit dem Oldtimer-Postauto noch gar
keine Rechnung gestellt worden. Diese Voten wurden aber von niemandem wirklich ernst
genommen und verpufften ohne Wirkung.
Die Höllensperber haben wie üblich erst am Vorabend die Kasse lange und ausgiebig geprüft.
Ihre Müdigkeit ist sogar heute noch spürbar. Nun verlesen sie den schriftlichen
Prüfungsbericht. Sie lassen über die Jahresrechnung 2011 abstimmen, welche einstimmig
genehmigt wird.
5. Wahlen
Die vom Höllenmeister per SMS angekündigte Demission der ganzen Obrigkeit wurde vom
Fussvolk gar nicht ernst genommen. Nach überzeugter Auffassung der Mehrheit der Gilderiche
sind Rücktritte grundsätzlich nicht möglich oder müssten mindestens durch einen
Tagsatzungsbeschluss bewilligt werden. Und überhaupt, was soll das! Es wird einfach gewählt.
Hände hoch! Der Stimmenzähler verkündet in Sekundenschnelle stolz, die Hohe Obrigkeit, der
Höllenmeister und die Höllensperber seien mit 17 Stimmen von 16 Anwesenden einstimmig
wiedergewählt und zum Weitermachen verknurrt worden.
6. Aktivitäten 2012
- 19. Mai: Mithilfe Countryabend im MZG Unterlunkhofen
- Ende Mai: Abbrucharbeiten bei Christian Bühler, Jonen
- Mai / Juni Gildenhock bei Thomas in Arni
- 16. Juni: Papiersammlung
- 7. Juli Mithilfe Hochzeit Karin + Pfüdi
- Ende Juli: 1.August-Feuer UL
- 22. Sept.: Gildenausflug
- 6. Okt. Mithilfe Geburtstagsfest im Schützenhaus
- 21. Nov.: Landsgemeinde / Fasnachtssujet 2013
- 24. Nov.: Weihnachtsbeleuchtung montieren
- 05. Jan. 2013: Weihnachtsbeleuchtung demontieren / Christbaumverbrennen
7. Gildenausflug / Gildenfrass
Als Datum wird der 22. Sept. 11 festgelegt. Da heute kein Schwein Lust hat, diesen Ausflug zu
organisieren, wird dieses „Schwarzpeter-Spiel“ vertagt, damit die Ideen noch reifen können. An
einer nächsten Zusammenkunft sollen dann die Würfel fallen.
Ziel und Programm bleiben wie immer geheim. Zu diesem Anlass sollen auch die Helfer, Gönner
und Ehrengilderiche eingeladen werden.
8. Verschiedenes
- Als erstes dankt der Höllenmeister unserem Gilderich Bruno, dass er uns für den Wagenbau
während Wochen seine grosse, gut eingerichtete und warme Maschinenhalle zur Verfügung stellt
und mit dem Traktor unseren Fasnachtswagen sicher an und durch die Umzüge führt. Der Dank
gilt auch seinem Bruder Dominik. Der Höllenmeister übergibt für die beiden als Anerkennung
einen hoffentlich nicht leeren Umschlag.
- Auf der vom Schreibmeister verteilten Mitgliederliste hat Bruno mit Überraschung festgestellt,
dass er eigentlich Materialwart sei. Davon habe er bis heute nichts gewusst. Wenn dem so sei,
nehme er diesen „Schoggi-Job“ natürlich gerne an. An den Wagenbau-Samstagen sei vor 10 Uhr
sowieso niemand da. Zudem brauche er natürlich noch einen Stellvertreter, der arbeitet. Er warnt
uns, dass das bisherige Gelauer und die masslose Verschwendung von Material und Werkzeug
nicht mehr geduldet werden. Von nun an würden die Schrauben abgezählt. Bis wieweit? Das
Fussvolk kümmert es heute noch überhaupt nicht.
- Der www.wart André (Hompepage-Pfleger) regt an, dass jeder Gilderich mit Foto auf der
Homepage der Höllengilde sichtbar gemacht werden sollte. Jeder könne sich nach seinen eigenen
Vorstellungen präsentieren. Wer kein passendes Foto habe, könne sich bei ihm melden. Er werde
ihn dann in seiner gewünschten Stellung ablichten. Dieses Vorhaben weckt bei einigen
Gilderichen die tollsten Ideen und lässt die Phantasie überborden. Der arme Fotograf, der
Aufnahmen gar durch das Dachfenster machen muss und dann noch den richtigen Zeitpunkt
treffen soll. Für wahr keine einfache Aufgabe.
- Nun meldet sich noch unser Säckelmeister. Er möchte jetzt den Jahresbeitrag einfordern. Die
Anwesenden sollen umgehend 10.- Fr. auf den Tisch legen. Dieser Aufforderung wird murrend
Folge geleistet. Bei diesem aufwändigen Prozedere zeigt sich unser Ehrenhöllenmeister Gusti
extrem grosszügig. Er schüttet 200.- Fr. in die Höllengildenkasse. Diese Spende wird ihm mit dem
Choralgesang „Und das nicht nur zur Sommerszeit, ….“ gildenmässig verdankt.
Da es jetzt keine weiteren Wortmeldungen mehr gibt, schliesst der Höllenmeister die
Generalversammlung um 22.10 Uhr unter lauem Beifall der Gilderiche.
Höllengilde Unterlunkhofen 2014