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Höllengilde
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Protokoll der GV 2011 Ordentliche GV Datum 21.04.2011 Beginn 19.00 h Ort Restaurant Huserhof Traktanden · Begrüssung · Protokoll der letzten GV vom 29.04.10 · Rückblick des Höllenmeisters · Jahresrechnung 2010 · Einverleibung eines Neugilderichs · Wahlen · Aktivitäten 2011 · Gildenausflug / Gildenfrass · Verschiedenes Anwesend 13 Gilderiche + Ehrengilderich Gusti Koch Bernhard Rösti kommt später Abwesend Entschuldigt haben sich Bernhard Bürgisser und Bruno Huber Ehren-Gilderich Godi Stöckli (Höllenrebell und Faulpelz) hat sich nicht entschuldigt. Schluss 22.55 h Ab 18.50 Uhr trudeln die Gilderiche wohlgelaunt ein und steuern bei schönstem Frühlingswetter direkt in die Gartenwirtschaft vom Restaurant Huserhof. Dort wird in der Abendsonne der erste Brand gelöscht und schon heftig diskutiert. Kein Schwein interessiert sich für die anstehende GV. Nach einer halben Stunde entsinnt sich der Höllenmeister, dass er eigentlich ein Nachtessen bestellt habe und dieses in der Bauernstube stattfinde. So beauftragt er den Höllenministranten Eisold, die Höllenglocke heftig zu läuten. Der Aufforderung des Höllenmeisters, nach innen zu dislozieren, wird nur widerwillig und schleppend Folge geleistet. Nach einer aufwändigen Kontrolle des Gildenbestandes, bei der festgestellt wird, dass noch einige Gilderiche fehlen und die Beauftragten sich erst jetzt an die Entschuldigung erinnern, lässt der Höllenmeister das Nachtessen auffahren. So kehrt verhaltene Ruhe ein im Lokal. Der gemischte Salatteller wird von den meisten aufgegessen. Einige haben eher lustlos darin herumgestochert. Der Hauptgang mit Cordonbleu, Gemüse und Pommes Frites wird mit Genugtuung aufgenommen. 1. Begrüssung Nachdem der Höllenministrant zweimal kräftig die Gildenglocke geläutet hat, eröffnet der Höllenmeister Kaspar um 20.45 Uhr den geschäftlichen Teil der stets 111.GV und begrüsst die nun satten Gilderiche. Noch schläft niemand in der Runde. Als Stimmenzähler schlägt er Mario Bürgisser vor, der umgehend und ohne Chance auf Widerrede dazu verknurrt wird. 2. Protokoll Der Schreibmeister verliest das Protokoll der letzten GV vom 29.04.10, welches einstimmig genehmigt wird. 3. Rückblick des Höllenmeisters In seinem Jahresrückblick stellt der Höllenmeister erfreut fest, dass die Höllengilde wie immer funktionierte. Gekonnt und ebenso erfrischend schildert er die Aktivitäten der Höllengilde im vergangenen Jahr wie Papiersammlung, Laminatboden entfernen, Grillabende, 1.Augustfeuer, Goldkranzfest, Gildenausflug mit den Frauen mit Partybus und Segway, Räumung der Villa Eisold, Landsgemeinde im Restaurant Schindeli, Weihnachtsbeleuchtung im Dorf montieren, Christbaumverbrennen, Fasnacht 11 mit „Sännetuntschi‘s Stretchlimousine“, Schüürball, usw. Abschliessend dankt er den Gilderichen für ihren spontanen und tollen Einsatz. Nach diesen Ausführungen muss die Versammlung auf Drängen mehrerer Gilderiche unterbrochen werden. Grund: Pinkelpause und Getränkenachschub. Nach dieser Befreiungsaktion und der Versorgung mit sozialem Schmiermittel kann die Versammlung fortgesetzt werden. 4. Jahresrechnung 2010 Der Säckelmeister René verliest die Jahresrechnung im Detail. Diese weist Einnahmen von ... Fr. und Ausgaben von ... Fr. aus und schliesst per heute auf akzeptablem Stand von ... Fr. Dazu bestehen noch handfeste Anwartschaften von Goldkranzfest, Schüürball, Papiersammlung und Weihnachtsbeleuchtung, was dann den Kassenbestand kurzfristig wieder in den ... Bereich ansteigen lässt. Diese Nachricht wird vom Fussvolk mit Genugtuung aufgenommen. Die Höllensperber haben wie üblich erst am Vorabend die Kasse lange und ausgiebig geprüft. Ihre Müdigkeit ist sogar heute noch spürbar. Nun verlesen sie den schriftlichen Prüfungsbericht. Sie lassen über die Jahresrechnung 2010 abstimmen, welche einstimmig genehmigt wird. 5. Einverleibung eines Neugilderichs André Stöckli, Sohn des Höllenmeisters, hat kürzlich seinen 30. Geburtstag gildenmässig gefeiert. Während dem abgelaufenen Schnupperjahr in der Höllengilde hat er nicht nur tatkräftig mitgeholfen und seinen Mann gestellt, sondern sich auch als „Höllentuntschi“ ausgezeichnet. Die Akzeptanz seiner Person in den Reihen der Gilderiche scheint lückenlos zu sein. Der Antrag des Höllenmeisters, ihn in die Gilde aufzunehmen, gibt trotzdem noch Anlass zu vereinzelten verbalen Scharmützeln. So wird unter anderem erwähnt, dass wir ja gar keinen Abgang im Mitgliederbestand hätten. Der Einwand des ältesten Gilderichs, er mache auch nicht mehr so lange mit, wird pariert mit der Bemerkung: Nur der Sarg kann dich retten. Im Weiteren wird noch ein mathematisches Problem geltend gemacht. Bei der Auslosung der 5 Gruppen für die Sujetsvorschläge sei 16 nicht durch 5 teilbar. Gruppen mit 3,2 Teilnehmern gebe es nicht. Andererseits spiele es angesichts der gezinkten Bälle bei der Auslosung ohnehin keine Rolle, welche Gruppe dann aus 4 Gilderichen bestehe. Nach diesem verbalen Geplänkel wird dann abgestimmt und André einstimmig als neues Mitglied in die Höllengilde aufgenommen. 6. Wahlen Nach überzeugter Auffassung der Mehrheit der Gilderiche sind Rücktritte grundsätzlich nicht möglich oder müssten mindestens durch einen Landsgemeindebeschluss bewilligt werden. Da kein solches Gesuch vorliegt, werden die Hohe Obrigkeit, der Höllenmeister und die Höllensperber innert 18 Sekunden einstimmig wiedergewählt und zum Weitermachen verknurrt. 7. Aktivitäten 2011 - 19. Mai: Grillabend beim Höllenmeister Kaspar - 18. Juni: Papiersammlung - Juli/Aug.: Flugtag Hexenbesen - 24. Sept.: Gildenausflug - 8. Okt.: „Huusräukete“ bei Thomas in Arni - 17. Nov.: Landsgemeinde / Fasnachtssujet 2012 - 19. Nov.: Weihnachtsbeleuchtung montieren - 07. Jan. 2012: Weihnachtsbeleuchtung demontieren / Christbaumverbrennen 8. Gildenausflug / Gildenfrass Als Datum wird der 24. Sept. 11 festgelegt. Der Höllengeselle Dietrich und der Höllenmaler Eisold übernehmen dieses Jahr die Organisation dieses Ausfluges. Den beiden wird wie üblich ein Budget von ... Fr. zugestanden mit der Auflage, dass dieses nicht so masslos überzogen wird wie im Vorjahr. Ziel und Programm bleiben wie immer geheim. Zu diesem Anlass sollen auch die Helfer, Gönner und Ehrengilderiche eingeladen werden. · Verschiedenes - Armin Huber schockiert die Anwesenden mit der Anfrage, ob nicht 2 Frauen in die Gilde aufgenommen werden könnten. Er hätte zwei Interessentinnen mittlerer Reife, die bereit wären, wenn nötig für uns zu kochen oder eine Bar zu betreiben. Nach kurzen Schrecksekunden der absoluten Sprachlosigkeit bricht ein explosionsartiger Tumult aus im Lokal. Eine geordnete Diskussion ist nicht mehr möglich. Alle reden gleichzeitig und empören sich über ein solches Ansinnen eines Gilderichs. Im allgemeinen Tumult hört man Sprachfetzen wie Hochverrat, Nestbeschmutzer, Zerstörung des letzten Zufluchtsortes der Männer, Endzeit der Höllengilde. Nachdem sich der Dampf etwas verflüchtig hat, übernimmt der Höllenmeister wieder das Wort. Er rügt den Antragsteller für sein Ansinnen, welches irgendwann noch gesühnt werden müsse. Über einen solchen Antrag lasse er schon gar nicht abstimmen, da die überzeugte Meinung der meisten Gilderiche bereits feststehe. So kehrt langsam wieder verhaltene Ruhe ein, obwohl der Schock und die Enttäuschung noch fast allen in den Knochen stecken. - Die nächste Wortmeldung vom Höllenmaler Eisold ist dann harmloser Natur. Er ruft die Gilderiche auf, ihre Gilden-Zylinder zur Ausbesserung der erlittenen Schäden bei ihm abzugeben. - Höllengeselle Dietrich vermeldet, dass Walter Brumann anlässlich des letzten Christbaumverbrennens offeriert habe, das nächste Mal für diesen Anlass seine Werkstatt zur Verfügung zu stellen und der Gildenkasse einen Beitrag zu spenden. Dieses Angebot wird mit Wohlwollen aufgenommen. Zu gegebener Zeit soll die Obrigkeit mit ihm Kontakt aufnehmen und den Ablauf besprechen. - Der Höllenmeister gibt bekannt, dass 2013 in Jonen eine Gewerbeausstellung stattfinden wird. Er fragt an, ob unsererseits allenfalls ein Interesse bestehe, dort eine „Flieger-Bar“ oder Beiz zu betreiben. Bei einer entsprechenden Anfrage des Gewerbevereins könnte er dann unsere Bereitschaft bekunden. Dieses Ansinnen wird mit Kopfnicken quittiert. - Erschrocken meldet sich nun unser Säckelmeister, er habe ja den Jahresbeitrag noch nicht eingefordert. Die Anwesenden sollen umgehend 10.- Fr. auf den Tisch legen. Dieser Aufforderung wird knurrend Folge geleistet. - Nun wird die Homepage der Höllengilde noch zum Thema. Der Höllengeselle Dietrich vermeldet, dass das ein dornenvolles Unternehmen sei. Zum einen brauche es sehr viel Zeit und zum andern komme aus den Reihen der Gilderiche nichts bis gar nichts an Beiträgen und Fotos. Der Neugilderich André erklärt sich bereit, die Pflege der Homepage sukzessive zu übernehmen. - Angesichts der vorgerückten Stunde vertagt der Höllenmeister die Diskussion über eine gildenmässige Bezeichnung der Generalversammlung wie zum Beispiel „Tagsatzung“. - Der Totalabbruch des Fasnachtswagens des Vorjahres ist immer noch pendent und muss nun endlich angegangen werden. Das Aufgebot zum Arbeitseinsatz wird demnächst folgen. Da es jetzt keine weiteren Wortmeldungen mehr gibt, schliesst der Höllenmeister die Generalversammlung um 22.55 Uhr unter lauem Beifall der Gilderiche. Der Schreibmeister: Der Höllenmeister:
 Höllengilde Unterlunkhofen 2014